Wie nachhaltige Geschäftspraktiken uns helfen, Ihre Lieferkette zukunftssicher zu machen

ISO 14001-Zertifizierung und unsere Geschäftsstrategie

Die Kreislaufwirtschaft steht bei der Diskussion über die Ressourcenproduktion im Vordergrund. Dies ist das "System, in dem Materialien niemals zu Abfall werden und die Natur regeneriert wird" (Ellen Macarthur Foundation).  Immer mehr Unternehmen auf der ganzen Welt gehen dazu über, Materialien zu reduzieren, wiederzuverwenden und zu recyceln, Viele große Marken sind Vorreiter bei der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und der Verringerung der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf unseren Planeten. 

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Trotzdem geht es nur langsam voran.  In ihrem Circular Gap Report 2023 rechnet die Circular Economy Foundation vor, dass nur 7,2 % der Weltwirtschaft wirklich als "zirkulär" eingestuft werden können, und die Situation verschlechtert sich eher, als dass sie sich verbessert. So berichtet das World Economic Forum, dass "wir jedes Jahr etwa 60 % mehr Ressourcen der Erde verbrauchen, als sie regenerieren kann". 

Hier geht es nicht nur um Statistiken.  Es ist entscheidend, dass das Kreislaufwirtschaftsmodell weltweit zur Norm wird, wenn die Welt, in der wir leben, in ihrer jetzigen Form überleben soll.   

Wie viele unserer Kunden und Lieferanten sind auch wir uns der Rolle bewusst, die der Industriesektor bei der Lösung des Problems spielen muss.  Schließlich sind wir alle gemeinsam für die Verwendung riesiger Mengen an Rohstoffen, den Verbrauch erheblicher Mengen an Energie und die Entstehung großer Mengen an Abfall verantwortlich. 

ISO 14001 ist für uns eine wichtige Verpflichtung

Natürlich ist die Entwicklung eines Kreislaufgeschäftsmodells mit einer Abkehr von traditionellen Methoden, Prozessen und Überzeugungen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der langfristigen Rentabilität und des Wachstums des Unternehmens nicht ganz einfach.  Dennoch glauben wir, dass eine solche Strategie aus ethischer, wirtschaftlicher und sozialer Sicht der richtige Weg ist. 

Deshalb entwickeln wir ein robustes, zukunftssicheres Geschäftsmodell, das uns dabei helfen wird, in unserem gesamten Betrieb zu reduzieren, wiederzuverwenden und zu recyceln.  Der Schlüssel zu diesem Modell ist die Akkreditierung nach ISO 14001, die den ganzheitlichen Rahmen bietet, in dem wir alle Aspekte unserer Umweltauswirkungen ermitteln, verwalten, überwachen und kontrollieren können. 

Unser Sensorproduktionszentrum in Ely, Großbritannien, hat kürzlich die Zertifizierung nach ISO 14001 erhalten.  Um dies zu erreichen, musste unser Team in Ely jeden Aspekt des Standortbetriebs berücksichtigen, von der Beschaffung und Nutzung von Ressourcen bis hin zu möglicher Luftverschmutzung, Wasser- und Abwassereinleitungen und Abfallmanagement.  In der Praxis ergreifen wir Maßnahmen wie die Installation energieeffizienter LED-Beleuchtung und die Umstellung auf wiederverwertbare Verpackungen und erwägen Methoden zur Minimierung der Gasemissionen durch eine Verkürzung der für die Kalibrierung der Instrumente benötigten Zeit.  So wurde beispielsweise unser TDL-Kalibrierungsprozess von zwei Wochen auf nur noch vier Tage verkürzt; dies reduziert nicht nur die Ableitung von Kalibrierungsgasen in die Atmosphäre, sondern hat auch den Vorteil, dass wir unseren Service für die Kunden verbessern und gleichzeitig Teammitglieder freisetzen, die sich auf andere Aufgaben konzentrieren können. 

ISO 14001 und kontinuierliche Verbesserung

Die Zertifizierung nach ISO 14001 ist zwar ein wichtiger Schritt, aber nur ein Teil unseres Weges hin zu einem echten Kreislaufwirtschaftsmodell.  Der Rahmen der ISO 14001 bildet den Fahrplan, der es uns ermöglicht, alles, was wir tun, zu verbessern.  Dies reicht vom Aufbau einer saubereren, sichereren und umweltfreundlicheren Arbeits- und Betriebsstätte bis hin zur Entwicklung, Herstellung und Wartung unserer künftigen Produkte.  Zu unseren Zielen gehören die weitere Verringerung unseres Materialverbrauchs, die Verlängerung der Lebensdauer unserer Produkte und die Verbesserung ihres Recyclingpotenzials. 

Es ist erwähnenswert, dass die ISO 14001-Methodik auch das Potenzial zur Verbesserung der Zusammenarbeit bietet.  Dies kann sowohl zwischen Abteilungen und Teams innerhalb des Unternehmens als auch zwischen uns und unseren Kunden und Lieferanten sein. Das gemeinsame Ziel ist es, neue und innovative Wege zu finden, um technische, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen zu meistern. 

ISO 14001 und Zukunftssicherheit

Zu den vielen Vorteilen der ISO 14001-Norm - für uns, unsere Kunden und unsere Lieferanten - gehört, dass sie uns in die Lage versetzt, ein wesentlich widerstandsfähigeres und zukunftssichereres Geschäftsmodell zu entwickeln.  Indem wir beispielsweise Materialien reduzieren, wiederverwenden und recyceln, können wir dazu beitragen, die Auswirkungen steigender Rohstoffpreise abzumildern, während die Einführung von Systemen zur Nutzung erneuerbarer Energien vor Ort - seien es Sonnenkollektoren, Erdwärmepumpen oder Regenwassernutzung - uns vor Energiepreisschocks schützt, wie wir sie in letzter Zeit alle erlebt haben. 

Ein kürzlich veröffentlichter OECD-Bericht, Wettbewerb in der Kreislaufwirtschaft, weist darauf hin, dass "die wirtschaftlichen Auswirkungen einer Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft beträchtlich sind" und das Potenzial haben, neue Einnahmequellen zu erschließen, die Produktivität zu verbessern, unnötige Kosten zu senken, Investitionsrisiken zu minimieren und neues Innovationspotenzial zu erschließen. 

Wir stimmen dieser Einschätzung zu, und obwohl wir erst am Anfang unserer Reise zum Aufbau eines Kreislaufwirtschaftsmodells stehen, haben wir bereits wichtige Schritte unternommen - Schritte, die unserem Unternehmen, unseren Mitarbeitern, unseren Kunden und anderen Interessengruppen gleichermaßen zugute kommen werden. 

Mit 50 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Feuchte-, Feuchtigkeits- und Taupunkt-Technologie sind wir die Experten für alle industriellen Anwendungen. Wenn Sie Ihre Anforderungen besprechen möchten, nehmen Sie bitte noch heute Kontakt mit unserem Team auf.  

Der spezifische Begriff "Kreislaufwirtschaft" wurde erstmals 2013 von der Ellen MacArthur Foundation bekannt gemacht.  Die Stiftung wurde von der Weltumseglerin Dame Ellen MacArthur gegründet, die durch ihre Solo-Weltumsegelung einen einzigartigen Einblick in die Funktionsweise der Welt mit "ineinandergreifenden Kreisläufen und endlichen Ressourcen" gewonnen hat.   

Ihre anschließende Arbeit mit der Unternehmensberatung McKinsey, mit Unternehmen, Regierungen und der Europäischen Kommission hat die Herangehensweise an unsere Nutzung und Ausbeutung der natürlichen Ressourcen der Welt revolutioniert.  Die Stiftung bietet vor allem originelle, evidenzbasierte Forschung sowie Bildungs- und Lernprogramme an.  Sie bringt ein breites Spektrum von Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichem Sektor zusammen, um Wissen, Fachkenntnisse und Ideen auszutauschen, die dazu beitragen, Herausforderungen wie den Klimawandel und den Verlust der biologischen Vielfalt durch die Entwicklung nachhaltiger Kreislaufwirtschaftsmodelle zu bewältigen. 

Verwandte Kategorien

Geräte zur Spurenfeuchte- und Taupunktmessung

Sauerstoffmessgeräte, Messumformer und Sensoren

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Verwandte Informationen

Ellen MacArthur Foundation

Stiftung für Kreislaufwirtschaft




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