Nach Angaben der BCAS, der British Compressed Air Society, verwenden 70 % aller Industrieunternehmen Druckluft, was mindestens 10 % des gesamten Energieverbrauchs ausmacht. Weltweit ist dies eine schwindelerregende Zahl.
Die Internationale Energieagentur schätzt, dass im Jahr 2022 37 % oder 166 Ej (Exajoule) der weltweiten Energie für industrielle Prozesse benötigt werden. Das bedeutet, dass allein für die Luftkompression jedes Jahr fast 17 Ej Energie verbraucht werden. Zum Vergleich: Das ist die gleiche Energiemenge, die aus über 400 Millionen Tonnen Öl oder fast 600 Millionen Tonnen Kohle freigesetzt werden könnte.
Die gute Nachricht ist, dass trotz des weltweit steigenden Energieverbrauchs ein zunehmender Anteil aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Gleichzeitig ergreift eine wachsende Zahl von Industrieunternehmen aktive Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs. So werden beispielsweise ineffiziente Motoren, Pumpen und Ventilatoren mit fester Drehzahl durch Geräte mit variabler Drehzahl ersetzt und energiesparende Beleuchtungs- und Heizsysteme installiert. Die Unternehmen investieren auch in eigene erneuerbare Solar- oder Windkraftanlagen.
Zugegeben, diese Maßnahmen werden zum Teil durch die schwankenden und steigenden Energiepreise in Verbindung mit einer immer strengeren Umweltgesetzgebung angetrieben. Aber die Triebkraft ist nicht nur die kommerzielle Nachfrage - viele Industrieunternehmen verfolgen seit langem eine proaktive CSR-Politik (Corporate Social Responsibility) und nehmen ihre Beziehungen zu den lokalen Gemeinschaften und ihre Rolle in der Gesellschaft im weiteren Sinne sehr ernst. Die Minimierung ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und ihres CO2-Fußabdrucks ist von grundlegender Bedeutung für ihr Geschäftsethos und ihre Betriebsziele.
Das alles bringt uns zurück zum Thema Druckluft.
Die Abbildungen variieren, aber man ist sich einig, dass an einem typischen Industriestandort etwa 30 % der gesamten erzeugten Druckluft verschwendet werden, meist aufgrund von Leckagen in Rohrleitungen und Anschlüssen. Unabhängig davon, wie hoch Ihre Energierechnung ist, wenn 10 % davon für das Komprimieren von Luft aufgewendet werden, wird fast ein Drittel davon verschwendet - das sind 30 Pfund von 100 Pfund Kosten, die einfach in die Atmosphäre entweichen! Das Problem ist jedoch größer als nur die Verschwendung von Luft. Wo immer ein Leck ist, gibt es einen Zugang, durch den Feuchtigkeit in das Druckluftsystem eindringen kann - und Feuchtigkeit ist, wie jeder Ingenieur weiß, kein Freund von Druckluftsystemen!
Korrosion, Verdünnung von Schmierölen und schlechte Luftqualität sind nur drei der Probleme. Ebenso problematisch ist die Tatsache, dass ein hoher Feuchtigkeitsgehalt in einem Druckluftstrom eine starke Belastung für Kältemittel- oder Trockenmittel-PSA-Trockner darstellt. Dies wiederum erhöht den Energiebedarf, verlängert die Regenerationszyklen, steigert die Betriebskosten und trägt zu einer verkürzten Lebensdauer der Anlagen bei - mit anderen Worten, es wirkt sich auf Ihre OPEX und CAPEX aus und untergräbt gleichzeitig Ihre Nachhaltigkeitsziele.
Die Lösung von Problemen mit undichten Anschlüssen, Rohrleitungen und anderen Drucklufteinrichtungen ist nicht immer einfach, insbesondere in großen, veralteten oder komplexen Systemen. Selbst wenn optimale Bedingungen erreicht werden, gibt es keine Garantie, dass Leckagen in Zukunft nicht wieder auftreten.
Sobald die Lecks behoben sind, ist ein tragbares Feuchtemessgerät die beste Lösung, um sicherzustellen, dass die optimalen Bedingungen auch in Zukunft aufrechterhalten werden.
Unser neues Easidew PDP Dryer Portable Taupunkt-Messgerät ist ideal für diese Aufgabe. Es ist leicht, kostengünstig und extrem genau. Es wiegt nur 3,6 kg und ist in einem robusten Gehäuse nach IP65 abgedichtet, wodurch es sich ideal für den Einsatz in einer Fabrik oder an einem Prozessstandort eignet. Ein kontrastreicher Farb-LCD-Touchscreen und schnell zu montierende Ein- und Auslassanschlüsse machen die Bedienung auch für weniger erfahrene Mitarbeiter einfach, während die Möglichkeit der Echtzeitmessung von Feuchtigkeit, Temperatur und Druck einen sofortigen Hinweis auf Probleme vor der Messstelle liefert.
Der Easidew PDP ist konform mit ISO 8573-1 Klassen 1-4 und verfügt über einen On-Board-Speicher und einen Standard-USB-C-Anschluss für eine vollständige Rückverfolgbarkeit im Rahmen von zertifizierten Qualitätskontrollverfahren.
Die Feuchtemessung ist eine gängige Anforderung für viele Druckluft- und Spezialgassysteme, wobei die neuesten PSA-Trockner Taupunkttransmitter als Teil ihrer Überwachungs- und Regelkreise enthalten. Der Einsatz eines tragbaren Messgeräts zur stichprobenartigen Überprüfung des Gesamtzustands des Systems ist wirtschaftlich sinnvoll. Ebenso wichtig ist, dass damit Quellen von Luftverlusten und damit von Energieverschwendung identifiziert und beseitigt werden können, was zu Ihren allgemeinen Nachhaltigkeitszielen beiträgt.
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Nachhaltigkeit ist für Unternehmen aller Größenordnungen zu einem heißen Thema geworden. Wie bei vielen anderen Begriffen gilt auch hier: Je häufiger er verwendet wird, desto mehr wird er verwässert oder missverstanden. Es ist auch leicht, sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele zu setzen, aber viel schwieriger, in der Praxis Maßnahmen umzusetzen, die wirklich etwas bewirken.
Eine Methode, dies zu erreichen, besteht darin, die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen „versteckten Kohlenstoffkosten" zu ermitteln. Dies kann potenziell komplex sein, ist es aber im Wesentlichen auch:
Der springende Punkt ist, dass es für die Rentabilität eines Nachhaltigkeitsprogramms wichtig ist, alle Aspekte der Kohlenstoffkosten der Geschäftstätigkeit zu berücksichtigen, von denen die Verringerung der verschwendeten Druckluft und des Energieverbrauchs nur einer ist.
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