Weltweit verbrauchen wir jedes Jahr etwa 4 Mrd. Kubikmeter Erdgas, um Strom zu erzeugen, Wohn- und Gewerbegebäude zu heizen und industrielle Prozesse anzutreiben. Seit der Covid-Pandemie hat sich das Wachstum jedoch verlangsamt, und nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) wird die Nachfrage bis 2025 mit nur 0,8 % jährlichem Wachstum niedrig bleiben. Die IEA führt den Krieg in der Ukraine, die Preisvolatilität, die geringere Wirtschaftstätigkeit und die Umstellung auf saubere Energietechnologien als Faktoren an, die dazu beitragen.
BP verwendet in seinem Energy Outlook 2023 drei verschiedene Planungsszenarien, um die künftige Erdgasnachfrage bis 2050 vorherzusagen; nur in einem Szenario geht das Unternehmen von einem langfristigen Wachstum aus - und selbst das ist bescheiden. BP weist darauf hin, dass die Auswirkungen der Energiewende - der Elektrifizierung und der Einführung erneuerbarer Energien - insbesondere in Asien und Afrika entscheidend dafür sein werden, wie schnell sich die Nachfrage nach Erdgas verändert. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass dies in naher Zukunft durch die wachsende Nachfrage der Schwellenländer im Zuge ihrer Industrialisierung ausgeglichen werden könnte.
Obwohl die Kosten für die Förderung und Verteilung von Erdgas in den letzten Jahren real gesunken sind, kann man nicht sicher sein, dass sich dieser Trend in Zukunft fortsetzen wird. Die zunehmenden Kosten der Geschäftstätigkeit, die durch Faktoren wie steigende Inflation und Umweltverpflichtungen getrieben werden, werden wahrscheinlich einen stärkeren Druck auf die Betriebsmargen der Erdgasproduzenten und -verteiler ausüben.
Vor dem Hintergrund einer nachlassenden Nachfrage und steigender Kosten liegt es auf der Hand, dass Erdgasaufbereiter und Fernleitungsbetreiber Methoden zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz und zur Senkung der Betriebskosten finden müssen: zum Beispiel durch eine bessere Prozesssteuerung, eine höhere Gasqualität, mehr Sicherheit und geringere Wartungs- und Reparaturkosten.
Die Verbesserung der Effizienz bei gleichzeitiger Kostensenkung hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Einer der wichtigsten davon ist die genaue und wiederholbare Messung der wichtigsten Prozessparameter, von denen Sauerstoff, Kohlenwasserstoff-Taupunkt und Wassertaupunkt entscheidend sind. Diese Parameter werden in der Regel mit geeigneten Taupunktsensoren in Kombination mit Gas- und Feuchtigkeitsanalysatoren gemessen und erfordern manchmal die Fähigkeit zur Mehrkanalaggregation, wie sie der Michell Multi-Channel Process Monitor (MCPM) bietet.
Bei der Verarbeitung und dem Transport von Erdgas wird Sauerstoff im Allgemeinen als Verunreinigung betrachtet, da er mit anderen Bestandteilen des Erdgases reagiert, was die Gasqualität beeinträchtigt und potenzielle Sicherheitsrisiken schafft. Im Besonderen:
Der Kohlenwasserstofftaupunkt (HCDP) ist eine wichtige Messung bei der Verarbeitung und dem Transport von Erdgas, da er dazu beiträgt, dass das Gas nicht in eine flüssige Form kondensiert. Dies ist aus einer Reihe von Gründen wichtig:
Die Messung des Wassertaupunktes im Erdgas ist ebenfalls wichtig für eine effiziente Systemfunktion, Sicherheit und Kostenkontrolle. Im Besonderen:
Die genaue und konsistente Messung dieser drei wichtigen Prozessparameter - Sauerstoff, Kohlenwasserstoff-Taupunkt und Wassertaupunkt - mit modernen Feuchte- und Gassensoren und -analysatoren ist daher entscheidend für den effizienten, sicheren und rentablen Betrieb von Erdgasverarbeitungs- und -transportsystemen.
Um mehr über die fortschrittlichen Instrumente zu erfahren, die wir für die Überwachung dieser Parameter anbieten, sehen Sie sich unser Angebot an Prozessfeuchte-Analysatoren oder besuchen Sie unsere Erdgas Branchenseite.
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