Dynament-Sensoren sind in zwei Leistungsvarianten erhältlich: ein Sensor mit normaler Leistung, der für alltägliche Umgebungen geeignet ist und bei einer Temperatur von 7-8 °C über der Umgebungstemperatur arbeitet, und eine Version mit hoher Leistung, die für extreme Umgebungen, wie z. B. Gefrierschränke, entwickelt wurde und bis zu 20 °C über der Umgebungstemperatur ansteigt. Beide Sensortypen sind von Natur aus widerstandsfähiger gegen das Auftreten von Kondenswasser, können aber unter bestimmten Bedingungen dennoch beeinträchtigt werden. Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass die Oberflächentemperaturen des Sensors oberhalb des Taupunkts bleiben, da sonst Wasser auf den optischen Oberflächen kondensiert und die Genauigkeit und Leistung des NDIR-Sensors beeinträchtigt.
Die Montage des Sensors in einer Art und Weise, die ihn vor schnellen Temperaturschwankungen schützt, das Trocknen der Gasprobe vor dem Einführen in den Sensor und der Betrieb des Sensors mit der maximalen Spannung von 5 V können alle dazu beitragen, dass Ihr Dynament NDIR-Sensor kondensationsfrei bleibt.
Kondensation tritt auf, wenn sich Wasserdampf in der Luft oder in Gasen auf festen Oberflächen niederschlägt, die kälter sind als die umgebende Atmosphäre. Wenn feuchte Luft oder Gase, die Wasserdampf enthalten, mit einer kalten, undurchlässigen Oberfläche in Berührung kommen, wird ein Teil dieser Feuchtigkeit in Form von Wassertröpfchen freigesetzt, was zur Kondensation führt.
Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der feuchte Luft oder Gase mit Wasserdampf, der gasförmigen Form von Wasser, gesättigt werden. Wenn das Gas diesen Taupunkt bei einem bestimmten Druck erreicht, befindet sich der Wasserdampf im Gleichgewicht mit flüssigem Wasser, d. h. die Kondensationsrate entspricht der Verdampfungsrate. Wenn die Temperatur unter den Taupunkt fällt, beginnt das flüssige Wasser auf festen Oberflächen zu kondensieren.
Dynament-Infrarotsensoren nutzen das NDIR-Prinzip, um das Vorhandensein bestimmter Gase zu erkennen.
Jeder Sensor verfügt über eine langlebige Wolfram-Glühfaden-Infrarotlichtquelle, einen optischen Hohlraum, in dem Gas diffundiert, temperaturkompensierte pyroelektrische Infrarotdetektoren, einen integrierten Halbleiter-Temperatursensor und eine Elektronik zur Verarbeitung der Signale des pyroelektrischen Detektors.
Der Sensor enthält eine Infrarotlampe, die pulsiert, um ein sinusförmiges Signal vom Detektor und den Referenzkanälen zu erzeugen. Wenn das Zielgas in den Sensor eintritt, nimmt das sinusförmige Signal des Detektors in seiner Amplitude ab, während das Referenzsignal konstant bleibt. Die Gaskonzentration wird durch Messung der Differenz des Verhältnisses zwischen dem Detektor- und dem Referenzsignal sowohl im Nullgas als auch in Gegenwart des Zielgases bestimmt. Das Referenzsignal hilft bei der Anpassung der Gasmesswerte an Faktoren wie Temperaturschwankungen und Lampenalterung, was zu einer besseren Langzeitstabilität führt.
Für weitere Informationen über die von Dynament erhältlichen Sensoren oder für technische Unterstützung wenden Sie sich bitte an uns sensors@processsensing.comwo unser Team Ihnen gerne weiterhilft.
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