Ein optischer Füllstandsschalter misst nicht den Flüssigkeitsstand, sondern erkennt die An- oder Abwesenheit von Flüssigkeit. Bei der Auswahl des richtigen Füllstandsensors für Ihre Anwendung kann es manchmal schwierig sein, da es so viele Optionen gibt. In diesem Artikel finden Sie die notwendigen Informationen, die Sie bei der Auswahl eines der Flüssigkeitsstandschalter von PST wissen müssen.
Bevor Sie alle Sensortypen, die PST anbietet, untersuchen, ist es wichtig, das Gesamtbild zu betrachten und zu verstehen, wo und wie der Sensor eingesetzt wird. Das bedeutet, dass man sich ansehen muss, wo der Sensor montiert werden soll, welche Anforderungen die Anwendung stellt und welche Umgebungsfaktoren zu berücksichtigen sind. Diese werden im Folgenden erläutert.
Einbaulage: Wo der Sensor eingebaut werden soll, kann das Auswahlfeld einschränken, z. B. ist der Platz ein einschränkender Faktor?
Anwendung: wo der Sensor eingesetzt werden soll, kann das Auswahlfeld eingrenzen:
Nahrungsmittel- oder Getränkeanwendung?
Medizinische oder chemische Anwendung?
Umgebungsfaktoren; Die Umgebung, in der Ihr Sensor arbeiten wird, hat einen direkten Einfluss auf den Materialtyp, den Sie auswählen sollten. Der Flüssigkeitstyp und die Temperatur sind Schlüsselfaktoren; ist die Flüssigkeit zum Beispiel korrosiv; hohe oder niedrige Temperatur?
Darauf aufbauend müssen Sie in den nächsten Schritten die Anzahl der verfügbaren Optionen eingrenzen.
Schritt 1 - Sensormaterial
Es ist wichtig, sich zu überlegen, welches Material am ehesten für die Montage, die Anwendung und die Umgebungsbedingungen geeignet ist. Muss es korrosiven Flüssigkeiten, extremem Druck oder Temperaturen standhalten?
Bitte beachten Sie bei Ihrer Auswahl, dass das Gehäuse einiger unserer Flüssigkeitsstandssensoren aus einem anderen Material besteht als die Sensorspitze.
PST bietet je nach Art des Flüssigkeitssensors drei verschiedene Gehäusematerialien an: Polysulfon, Trogamid® (EU-Lebensmittelkontaktqualität) oder Edelstahl. Wiederum je nach Sensortyp bietet PST drei Optionen für das Material der Spitze an: Polysulfon, Trogamid® (EU food-contact grade) oder Glas.
Schritt 2 - Sensortypen
Dies ist der Schritt, bei dem Sie sich die Spezifikationen des Sensors genau ansehen und sicherstellen, dass er für Ihre Anwendungsumgebung geeignet ist.
Innerhalb der Familie der Füllstandssensoren gibt es sechs verschiedene Typen: Optomax Digital, Optomax Industrial, Optomax Industrial Glass, LLHP, POS und Optomax Basic. Im Folgenden finden Sie einen kurzen Überblick über die einzelnen Sensoren und warum sie sich in Bezug auf Betriebsspannung, Temperaturbereich und Anwendung voneinander unterscheiden.
Optomax Digital
Optomax Industrial
Optomax Industrieglas
LLHP (Hochleistungs-) Serie
POS
Optomax Basic
Schritt 3 - Auswählen und Testen
Wenn Sie Ihre Auswahl auf ein oder zwei Produkte eingegrenzt haben, die für Sie interessant sein könnten, empfiehlt PST, ein Muster des Produkts zu testen, um sicherzustellen, dass es in Ihrer Anwendung funktioniert. Normalerweise empfehlen wir, das Produkt 2 Wochen lang bei maximaler Temperatur vollständig in der Flüssigkeit zu testen. Sollten Sie zu irgendeinem Zeitpunkt unsicher sein, welcher Füllstandssensor für Ihre Anwendung geeignet ist, bietet unser Team von Ingenieuren umfassenden Anwendungs- und technischen Support für alle unsere Produkte und hilft Ihnen gerne bei der Auswahl des richtigen Sensors, der Ihre Anforderungen erfüllt.