Warum sich Wettervorhersager auf unsere Präzisions-Feuchtigkeits- und Temperatursonden verlassen

Ultimative Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Wetterdaten

Für die meisten von uns besteht die Beobachtung des täglichen Wetters in der Regel darin, nach dem Aufstehen aus dem Fenster zu schauen oder den örtlichen Wetterbericht zu verfolgen. Die Wetterbedingungen sind normalerweise nur von flüchtigem Interesse. Aber für Landwirte, Bau- und Transportarbeiter, Fluggesellschaften, Offshore-Betreiber und viele Industrieunternehmen kann der Zustand des Wetters - und was es in den kommenden Tagen und Wochen tun wird - entscheidend für ihre Arbeit sein.

In der Vergangenheit waren die Wettermuster im Allgemeinen relativ vorhersehbar. Da die Auswirkungen des Klimawandels jedoch immer deutlicher zu Tage treten, werden die globalen Prozesse, die unsere Wettermuster bestimmen, zunehmend gestört, was zu einer größeren Instabilität der Atmosphäre und extremen Wetterereignissen führt, die potenziell jeden von uns betreffen können.

Klimawandel und Wetterextreme

Die Nationale Behörde für Ozeanographie und Atmosphärenforschung (NOAA) in Amerika berichtet, dass in den Vereinigten Staaten jedes Jahr "durchschnittlich etwa 10.000 Gewitter, 5.000 Überschwemmungen, 1.300 Tornados und 2 atlantische Hurrikane sowie weit verbreitete Dürren und Waldbrände" auftreten. Diese Arten von extremen Wetterereignissen verursachen jährlich über 650 Todesfälle und Schäden in Höhe von 15 Mrd. USD, wobei schätzungsweise 3 Billionen USD (etwa ein Drittel des Wertes der US-Wirtschaft) von den veränderten Wetter- und Klimabedingungen betroffen sind.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellt fest, dass weltweit bereits 3,6 Milliarden Menschen in Gebieten leben, die durch Dürren, Überschwemmungen, Waldbrände, Wirbelstürme und tropische Stürme radikal vom Klimawandel betroffen sind. Die WHO geht außerdem davon aus, dass die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels bis zum Jahr 2030 zu mindestens 250 000 zusätzlichen Todesfällen pro Jahr führen werden, was für die Gesundheitssysteme Kosten in Höhe von bis zu 4 Milliarden US-Dollar bedeutet.

Genaue Wettervorhersage

All dies macht eine genaue kurz- und langfristige Wettervorhersage immer wichtiger, wenn wir Leben schützen, die Infrastruktur sichern und die Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum minimieren wollen, während wir daran arbeiten, die Netto-Null-Ziele zu erreichen. Diese Kriterien sind eine wichtige Aufgabe der Wetterüberwachungs- und -vorhersagebehörden. Eines der Ziele der NOAA ist es beispielsweise, „unsere Fähigkeit zur Vorhersage von und Reaktion auf Klimaveränderungen und andere Umweltprobleme, die die natürlichen Ressourcen der Erde, das menschliche Leben und die wirtschaftliche Vitalität gefährden, zu verbessern“.

Im Mittelpunkt von Behörden wie der NOAA, dem Met Office im Vereinigten Königreich, dem Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage und der Chinesischen Metrologischen Verwaltung stehen Strategien zur Messung und zum Verständnis einer Vielzahl von meteorologischen Variablen. Davon sind Luftfeuchte und Temperatur von grundlegender Bedeutung, da sie für die Wirksamkeit und Genauigkeit von Wettervorhersagen unerlässlich sind.

Die Luftfeuchte bezieht sich auf die Konzentration des in der Luft vorhandenen Wasserdampfs. Sie wird in der Regel als relative Luftfeuchte ausgedrückt, die die aktuelle Menge an Wasserdampf (Gas) in der Luft im Vergleich zu der maximalen Menge, die die Luft bei dieser Temperatur und diesem Druck aufnehmen kann, misst. Die Temperatur der Atmosphäre ist ein Maß für die durchschnittliche kinetische Energie der Luftmoleküle: Je höher die Temperatur, desto mehr Wasserdampf kann aufgenommen werden. Luftfeuchte und Temperatur stehen in einer Wechselbeziehung zueinander und haben einen erheblichen Einfluss auf die Wetterbedingungen, insbesondere auf den Luftdruck, die Windverhältnisse, die Wolkenbildung und den Niederschlag, und sie sind wichtige Faktoren für langfristige Vorhersagemodelle.

Messung von Temperatur und Luftfeuchte

Temperatur- und Feuchtigkeitsmessungen werden im Allgemeinen mit Präzisionsinstrumenten durchgeführt, die in bodengestützten Wetterstationen, Wetterballons und Satelliten installiert sind. Der Schlüssel dazu ist die Fähigkeit jedes Instruments, genaue, konsistente und wiederholbare Messungen zu liefern, oft unter extremen Bedingungen an isolierten Orten, und dabei kompakt, leicht und einfach zu warten zu sein.

Hier kommt unser Angebot an HC2A-S3, MP100A und MP400A meteorologischen Fühlern ins Spiel. Sie werden von Wetterdiensten auf der ganzen Welt eingesetzt und gelten als die robustesten, stabilsten und präzisesten, die zu kommerziell vertretbaren Preisen erhältlich sind.

Der MP100A-Fühler zum Beispiel ist für den Einsatz an abgelegenen Orten konzipiert. Sie wird über eine Gleichstromquelle gespeist, wobei die Erregung der Sonde bei jeder Messung nur 0,25 Sekunden dauert. Auch der Feuchte- und Temperaturfühler HC2A-S3 ist ein High-End-Gerät mit einem speziell entwickelten Sensor, der eine hervorragende Langzeitstabilität von weniger als 1 %rF/Jahr mit einer Messgenauigkeit von besser als 0,8 %rF und 0,1 °C verbindet. Dank intelligenter Elektronik können die Fühler im laufenden Betrieb ausgetauscht werden, während standardmäßige Analog- und Digitalausgänge den Anschluss an alle gängigen Datenerfassungs- und Analysesysteme ermöglichen.

Alle unsere Meteorologiefühler sind wahlweise mit natürlich oder aktiv belüfteten Wetterschutzschilden erhältlich, um konsistente Messungen zu gewährleisten, und werden von unserem weltweiten Kundendienst und Instrumentenkalibrierungsservice unterstützt.

Mit fast 60 Jahren Erfahrung in der Entwicklung innovativer Präzisionsinstrumente ist Rotronic ein Anwendungsexperte für Feuchtigkeitsmessungen unter extremen meteorologischen Bedingungen. Der Entwicklungsprozess des Unternehmens ist rigoros und umfasst umfangreiche Feldtests und weitere Analysen in seinen hochmodernen Klimakammern. Dadurch wird sichergestellt, dass die Leistung der Sensoren unter einer Vielzahl von realen Umgebungsbedingungen nachgewiesen wird. Kontaktieren Sie unser Team noch heute .

Wussten Sie das?

Die Luftfeuchte wird von Klimawissenschaftlern und Meteorologen häufig auf eine von zwei Arten definiert:

• Spezifische Luftfeuchte: das Volumen des Wasserdampfes im Verhältnis zur Gesamtmasse von Wasserdampf und Luft, gemessen in Gramm Wasserdampf pro Kilogramm feuchter Luft.
• Relative Luftfeuchte: das Volumen an Wasserdampf, das die Luft enthält, im Vergleich zu dem Maximum, das sie enthalten könnte, ausgedrückt in Prozent.

Ein Artikel veröffentlicht in Erdsystemwissenschaftliche Daten erklärt, dass Feuchtemessungen in der ganzen Welt zeigen, dass die spezifische Feuchte seit 1981 zugenommen hat, während die relative Feuchte in vielen Regionen gesunken ist. Mit anderen Worten: Es gibt mehr Wasserdampf in der Atmosphäre, doch in einigen Gebieten ist der Grad der atmosphärischen Wassersättigung niedriger.

Dies führt zu paradoxen Effekten. Ein hoher Wasserdampfgehalt führt zu mehr Niederschlägen und tropischen Stürmen und verursacht Hitzestress beim Menschen. Eine abnehmende Wasserdampfsättigung wirkt sich jedoch negativ auf das Wachstum von Pflanzen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus und erhöht die Gefahr von Waldbränden.

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Externe Links

Erdsystemwissenschaftliche Daten
Weltgesundheitsorganisation
Nationale Behörde für Ozeanographie und Atmosphärenforschung